Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist umstritten, und ihre Effizienz wird bezweifelt. Typische Bereiche, in denen während der Weltwirtschaftskrise Arbeitsplätze geschaffen wurden, waren der Verkehrsbau (z. B. Straßen) und die Elektrifizierung des ländlichen Raums. Die Schaffung von Arbeitsplätzen wird in der Regel als Aufgabe des öffentlichen Sektors (Staat oder Kommunen) angesehen.
Nach einer Krise von 1847 bis 1848, die die Februarrevolution von 1848 in Paris begünstigte, wurden die so genannten nationalen Werkstätten (ateliers nationaux) gegründet. In Österreich wurde die Semmeringbahn zur gleichen Zeit wie die erste Alpenbahn gebaut. In der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre setzte sich die Regierung unter Franklin D. Roosevelt im Rahmen des New Deal für die Schaffung von Arbeitsplätzen in großem Stil ein.
Deutschland war das am stärksten von der Weltwirtschaftskrise betroffene Industrieland. Die massive Propaganda der politischen Rechten für die Schaffung von Arbeitsplätzen trug entscheidend zur Verdoppelung der Stimmen und Mandate der NSDAP bei den Reichstagswahlen am 31. Juli 1932 bei. Die Beschäftigungszuwächse zwischen 1933 und 1939 resultierten vor allem aus der massiven Wiederaufrüstung der Wehrmacht.
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