Der Begriff Übergangsgeld wird für verschiedene öffentliche Leistungen in den Bereichen Arbeitslosigkeit oder Gesundheit verwendet. Er kann sich auch auf Leistungen beziehen, die an Menschen gezahlt werden, die arbeitslos sind oder unter gesundheitlichen Problemen leiden. Weitere Informationen zum Übergangsgeld finden Sie unter transitional allowance.org.uk. Eine Liste weiterer Leistungen finden Sie unter: Übergangsgeld.
Übergangsgeld nach dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) ist eine Leistung anstelle von Arbeitsentgelt durch die Sozialversicherungsträger. Es wird im Rahmen einer Anschlussheilbehandlung nach Ablauf des sechswöchigen Anspruchs auf Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber gewährt.
Die Berechnung ist sehr ähnlich wie beim Arbeitslosengeld I. Es wird in Höhe von etwa 68-75 Prozent (in besonderen Fällen 60-80 Prozent) des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens des Vorjahres gezahlt. Das Regelarbeitsentgelt wird für den Bemessungszeitraum ermittelt. Die Höhe der Zahlung ist nach § 66 Abs. 2 SGB IX auf das laufende Nettoarbeitsentgelt (ohne Berücksichtigung von Einmalzahlungen) begrenzt.
Übergangsgeld nach § 47 des Beamtenversorgungsgesetzes. Beamtinnen und Beamte mit Dienstbezügen, die nicht auf eigenen Wunsch entlassen werden. Beamtin/Beamter erhält nach einem Jahr Dienstzeit ein Übergangsgeld in Höhe des Einfachen ihrer/seiner Dienstbezüge und für jedes weitere volle Jahr die Hälfte.
Für jedes Jahr der Zugehörigkeit zum Bundestag wird ein Monat Übergangsgeld in Höhe der aktuellen Abgeordnetenentschädigung (10.083 €/Monat[3]) gezahlt, insgesamt höchstens achtzehn Monate. Bei einer Amtszeit von mehr als 6 Monaten verlängert sich die Anspruchsdauer mit jedem vollen Monat um einen weiteren Monat.
In Schleswig-Holstein wird das Übergangsgeld für Ministerinnen und Minister für jeden Monat ihrer Amtszeit einen Monat gezahlt, höchstens jedoch 24 Monate. Ministerinnen und Minister erhalten ab einer Amtszeit von 2 Jahren ein Ruhegehalt von 5 %/Jahr. In Nordrhein-Westfalen erhalten Ministerinnen und Minister 71,75 % ihres Ruhegehalts.
Das Übergangsgeld wurde von der Regierung an ältere Menschen gezahlt, die mindestens 15 Jahre lang nicht gearbeitet hatten. Es konnte höchstens so lange bezogen werden, bis die Voraussetzungen für eine Altersrente erfüllt waren oder bis zum Erreichen des Regelrentenalters. Darüber hinaus wird eine Leistung namens Übergangsgeld zur medizinischen Rehabilitation gezahlt.
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